In der Medizin kommen immer häufiger Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) zum Einsatz – und werfen dabei gänzlich neue ethische, rechtliche und soziale Fragestellungen auf.

Das Symposium „Recht und Ethik der KI und Biomedizin“ möchte Expertinnen und Experten verschiedener Wissenschaftsdisziplinen und medizinischer Anwendungsbereiche zusammenbringen, um die skizzierten Herausforderungen, aber auch Lösungsansätze und gesellschaftliche Gestaltungsoptionen für den KI-Einsatz in der Biomedizin zu diskutieren.

Die Veranstaltung richtet sich an die Fachöffentlichkeit aus Medizin, Wissenschaft, Gesundheitswirtschaft, Politik und die organisierte Zivilgesellschaft.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!

Wie können Patientendaten in Diagnostik und Therapie geschützt werden und zugleich als Ressourcen für KI-Anwendungen zum Wohl künftiger Patienten genutzt werden?

Wie können Ärzte und Pflegekräfte in Bewertungs- und Entscheidungssituationen mit algorithmischen Systemen sinnvoll interagieren?

Agenda

10:30

Einlass

11:00

Begrüßung

Dr. Johannes Winter (Moderation)

Chief Strategy Officer, Forschungszentrum L3S

    

Einführung

Prof. Dr. Wolfgang Brück

Vorstandssprecher, Universitätsmedizin Göttingen

Prof. Dr. Wolfgang Nejdl

Geschäftsführender Direktor, Forschungszentrum L3S

   

Impuls

Staatssekretär Prof. Dr. Joachim Schachtner

Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

     

Geleitwort

Generalsekretär Dr. Georg Schütte

VolkswagenStiftung

     

Moderiertes Gespräch

Prof. Schachtner, Dr. Schütte, Prof. Nejdl, Prof. Brück

     

Keynote

Ethische Aspekte des KI-Einsatzes in der Biomedizin (vorläufiger Titel)

Prof. Dr. Alena Buyx

Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Professorin für Ethik der Medizin und Gesundheitstechnologien, TU München

12:30

Mittagspause

13:30

Panel I

Rechtliche und ethische Aspekte der KI und Biomedizin

Prof. Dr. Elisabeth Hildt

Illinois Institute of Technology / Leibniz AI Lab

Prof. Dr. Alena Buyx

Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Professorin für Ethik der Medizin und Gesundheitstechnologien, TU München

Prof. Dr. Nils Hoppe (angefragt)

Geschäftsführender Leiter des Centre for Ethics and Law in the Life Sciences (CELLS), Inhaber der Professur für Ethik und Recht, Universität Hannover

Prof. Dr. Sabine Salloch

Leiterin des Instituts für Ethik, Geschichte und Philosophie der Medizin, Medizinische Hochschule Hannover (Moderation)

Keynote

14:50

Kaffeepause

15:10

Gibt es ein Recht auf medizinische Behandlung mit KI?

Ein Fiktives Gerichtsverfahren von Plattform Lernende Systeme, ZKM Karlsruhe in Kooperation mit der Universität Hannover

Prof. Dr. Susanne Beck

Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Strafrechtsvergleichung und Rechtsphilosophie, Leibniz Universität Hannover

       

Panel II:

Innovationshürden oder notwendige Regulierung? Welche Rahmenbedingungen brauchen wir für den KI-Einsatz in der Medizin?

Prof. Dr. Thomas Thum

Founder & CSO/CMO, Cardior Pharmaceuticals GmbH

Dr. Maren Lang

Director BioInformatics R&D, BioNTech

Prof. Dr. Sabine Blaschke

Ärztliche Leitung der Interdisziplinären Notaufnahme in der Universitätsmedizin Göttingen

Steffi Suchant

Leiterin Techniker Krankenkasse-Landesvertretung Sachsen-Anhalt

Marco Janezic

Geschäftsführer, Life Science Factory (Moderation)

    

Zusammenfassung und Ausblick

Prof. Dr. Ramin Yahyapour

Geschäftsführer, Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen mbH, CIO der Universität und Universitätsmedizin Göttingen

Prof. Dr. Niels Grabe

Institut für Pathologie, Universitätsmedizin Göttingen, National Center for Tumor Diseases, Heidelberg

17:05

Empfang

18:00

Ende der Veranstaltung

Veranstalter: ProCAIMed-Konsortium
Vertreten durch Prof. Dr. Wolfgang Nejdl

Forschungszentrum L3S, Leibniz Universität Hannover
Appelstraße 9A, 30167 Hannover

Kontakt: Frau Sophie Boneß
Forschungszentrum L3S
info@ai4health-nds.de

Veranstaltungsort

Veranstaltungsort

Schloss Herrenhausen | Kongresszentrum
Herrenhäuser Str. 5, 30419 Hannover


Schloss Herrenhausen war im 19. Jahrhundert der Sommersitz des Königshauses Hannover. Bereits 1690 entwarf Herzog Ernst August die ersten Baupläne. Nach der vollständigen Zerstörung im Jahr 1943 wurde das Schloss ab 2009/2010 wieder aufgebaut und konnte Anfang 2013 den Betrieb neu aufnehmen.